Hans Habe

geb. János Békessy; Schriftsteller und Publizist ungarischer Herkunft in der Schweiz; Major der amerikanischen Armee, hatte ab 1945 den Auftrag, eine dt. Presse aufzuziehen; Veröffentl. u. a.: Kolumnen in der "Welt am Sonntag", der "Kölnischen Rundschau", im "Bayernkurier"; "Off Limits", "Im Namen des Teufels", "Palazzo" (Romane)

* 12. Februar 1911 Budapest

† 29. September 1977 Locarno (Schweiz)

Wirken

Hans Habe wurde am 12. Febr. 1911 in Budapest als Sohn des Verlegers und Chefredakteurs Imre Bekessy (gest. 1951) geboren. Er wuchs in Wien auf, wo er das Franz-Joseph-Realgymnasium besuchte. Als Schüler versuchte er sich bereits als Lyriker und arbeitete in einer kommunistischen Zelle mit. Nach dem Abitur studierte er in Wien die Rechte und Germanistik. Danach wandte er sich dem Journalismus zu und war ab 1930 als Reporter der Wiener "Sonn- und Montagszeitung" tätig. Weitere journalistische Stationen: stellvertretender Chefredakteur der "Wiener Morgenpost", Chef vom Dienst bei der "Wiener Mittagszeitung" und der österreichischen "Abendzeitung" (1932-33) sowie Chefredakteur des "Wiener Morgen" (1934). 1931 entdeckte er, daß Hitlers Familie eigentlich "Schicklgruber" geheißen hatte, weshalb später seine Bücher in ...